Ziel der Baumaßnahme war, den wertvollen historischen Bestand des um 1575 errichteten Schlosses Quilow soweit als möglich zu erhalten, nachhaltig zu ertüchtigen und für öffentliche Zwecke dauerhaft nutzbar zu machen. Neben der Konservierung der Substanz und der Behebung gravierender Bauschäden bedingte dies eine behutsame Anpassung der vorhandenen Aufteilung unter Einbeziehung historischer Bauteile aus mehreren Epochen sowie einer zeitgemäßen und nutzungsspezifischen technischen Gebäudeausrüstung.
Die Umnutzung des Renaissancebauwerks nach über zwanzigjährigem Leerstand erfolgte in enger Abstimmung mit Akteuren des Denkmalschutzes, der Archäologie und des Artenschutzes.
Heute dient das Gebäude der Ausrichtung kultureller und privater Veranstaltungen, beherbergt Flächen für Ausstellungen sowie Gastronomie und bietet Besuchern des nördlichen Peenetals eine Basisstation zur weiteren Erkundung der regionalen Sehenswürdigkeiten.